Bio wird billig: carbonauten startet internationale Agrarprojekte
Giengen an der Brenz. 08. Juni 2022 // Bio-basierte Destillate der carbonauten NET Materials® reduzieren Treibhausgasemissionen, Einsatz von Antibiotika und Bioziden, erhöhen Erträge auf natürliche Weise und machen Bio-Lebensmittel für alle billig.
Die carbonauten GmbH gibt bekannt, dass mehrere Projekte in Afrika und Spanien gestartet sind, um die lokale Landwirtschaft durch den Einsatz von Destillaten der carbonauten NET Materials® ökologisch und ökonomisch nachhaltiger zu gestalten. Eine Partnerschaft mit dem Nahrungsmittelkonzern Nestlé verfolgt das Ziel, Treibhausgasemissionen und den Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung für die Milchwirtschaft durch Tierfutterzusätze auf Basis modifizierter Biokohlenstoffe zu reduzieren. In der Elfenbeinküste arbeitet carbonauten zusammen mit der Regierung, um mit carbonauten NET Materials® bei der Umstellung des Landes auf biologische Landwirtschaft zu unterstützen. In Spanien laufen bereits zwei Projekte: eines mit Versuchen zur Ertragssteigerung in Olivenplantagen zusammen mit der Erzeugergemeinschaft Cooperation Monte Vivo in Jaen, Andalusien; ein weiteres in Kooperation mit dem Nationalpark Sierra Notre, Riscos Altos, zur Bekämpfung des Pilzbefalls von Korkeichen, gegen den es bislang kein wirksames Gegenmittel gab.
Das System der carbonauten, durch welches CO2-speichernde modifizierte Biokohlenstoffe (carbonauten NET Materials®) als Basis für eine Vielzahl von Produkten sowie klimaneutrale, grundlastfähige Energie entsteht, beweist ab Juni 2022 am Pilotstandort in Eberswalde seine Leistungsfähigkeit. Zusätzlich produziert seit längerem im westafrikanischen Ghana eine Pilotanlage der carbonauten Biostimulanzien für den Einsatz in der Landwirtschaft. Durch ihre Eigenschaften sind diese eine ökologisch und ökonomisch nachhaltige Grundlage für Düngemittel, Pflanzenschutzmittel, Wasserspeicher, Tierfutterzusätzen und vieles mehr. In den Projekten mit Nestlé, der Regierung der Elfenbeinküste, der Erzeugergemeinschaft und dem Nationalpark in Spanien werden diese Biostimulanzien sowie weitere Produkte aus carbonauten NET Materials® verwendet, um einerseits die Auswirkungen der Landwirtschaft auf Klima und Umwelt in Form von Treibhausgasemissionen, Pestiziden und Antibiotikaeinsatz zu minimieren und andererseits die Erträge zu erhöhen. Zudem soll in Zukunft auch die Energie aus lokalen Reststoffen in den Projekten besser genutzt weren: auf den Kakaoplantagen sollen etwa alte Kessel, in denen bisher die Schalen verbrannt wurden, durch neue carbonauten Anlagen ersetzt werden. So entsteht ein Kreislauf und die Energie wird nachhaltig für den Prozess der Herstellung der carbonauten NET Materials® vor Ort eingesetzt.
„Eine wachsende Weltbevölkerung will gesund, nachhaltig und günstig ernährt werden. Deswegen ist die Landwirtschaft ein wichtiges Gebiet für den Einsatz der carbonauten NET Materials®“, sagt Torsten Becker, Gründer und Geschäftsführer der carbonauten. „Gerade in Afrika ist eine produktive und zugleich klimafreundliche Landwirtschaft ein wichtiges Ziel – der Kontinent braucht dringend Lebensmittel und ist zugleich in besonderer Weise von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Wir freuen uns, dass wir mit unserem System zu einer besseren Landwirtschaft beitragen können.“